Eine schwere körperliche Erkrankung – wie Krebs, eine chronische Diagnose oder ein unklarer Verlauf – betrifft nicht nur den Körper, sondern oft auch die seelische Stabilität.
Gefühle wie Angst, Überforderung, Erschöpfung, Wut oder das Gefühl, sich selbst fremd geworden zu sein, sind in solchen Lebensphasen ganz natürlich – und verdienen Raum und Aufmerksamkeit.
Auch für Angehörige kann eine Erkrankung eines nahestehenden Menschen sehr belastend sein. Die Sorge, das Mittragen, das Gefühl von Ohnmacht oder Hilflosigkeit – all das kann seelisch fordern.
Die psychoonkologische Begleitung bietet einen geschützten Raum, um über das zu sprechen, was innerlich bewegt – über Unsicherheiten, Hoffnungen, Fragen und Abschiede. Sie kann auch in Zeiten der Trauer Halt geben, wenn Worte fehlen und der Verlust schwer zu fassen ist.
Kassenleistung
Reine psychoonkologische Beratung – etwa zur Krankheitsverarbeitung, zur emotionalen Entlastung – zählt grundsätzlich nicht zu den Leistungen, die von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden. Wenn jedoch psychische Beschwerden wie etwa Ängste, depressive Symptome, Erschöpfung oder Anpassungsstörungen im Zusammenhang mit der Erkrankung auftreten, kann eine psychotherapeutische Behandlung von der Krankenkasse übernommen werden. In allen anderen Fällen erfolgt die psychoonkologische Begleitung auf Selbstzahlerbasis.
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